Während Innenminister Horst Seehofer Despoten-Cosplay macht und die Debatte um real in Deutschland existierende rassistische Gewalt durch die Polizei völlig untergehen lässt, wird in Bremen ein Mensch mit Migrationsgeschichte von Polizist*innen erschossen. In Twist in Niedersachsen stirbt ein weiterer junger Mensch mit Migrationsgeschichte an den Folgen einer Schussverletzung ebenfals zugefügt durch die Polizei. Ein anderer Mord durch die Polizei Essen hat sich am 18.Juni gejährt. Adel B. wurde von Polizist*innen durch die geschlossene Tür seiner Wohnung erschossen. Eine Joournalistische Person of Color wird Rassisten zum Fraß vorgeworfen, weil in Deutschland so viel Redefreiheit für Kanacks dann doch zu viel ist - Gedankenspiele einer Welt ohne gewalttätige und repressive Polizei sind jetzt Volksverhetzung. Dabei könnenn das gerade die CSU und die Beamt*innen innerhalb der "Polizeigewerkschaften" selber am besten, indem sie gegen eine mehrfach marginalisierte Person hetzen und diese in Gefahr bringen. Wer sich einmal die Kommentarspalten im Bezug auf Hengameh Y. anguckt, sieht was für eine Senkgrube rechten Gedankenguts sich hier auftut. Auch gegen Walter Lübcke wurde monatelang im Internet gehetzt durch Politiker*innen und andere Faschist*innen bis er von einem Nazi ermordet wurde. Die Hetze, die dem rechtsterroristischen Mord zuvorging, wurde von Konservativen, wie auch Liberalen hingenommen. Diese Tendenzen hängen alle miteinander zusammen und bilden das faschistische und rassistische Netz, das sich um uns legt und uns immer mehr Raum wegnimmt. Die Idee Polizei als Institution abzuschaffen, gerade durch das Mittel der Satire, ist eine Idee, die es Wert ist gedacht zu werden! Die Mär von Polizist*innen als Feund und Helfer haben wir euch nie geglaubt - lernten wir doch früh genug auf der Straße, dass sich der Anblick unserer Haare und Hautfarbe, die Art und Weise wie wir uns ausdrücken Gründe waren, keinen Blumentopf bei euch zu gewinnen. Es schien euch eher dazu einzuladen uns und unsere Familien zu misshandeln und rassistisch zu beleidigen. Heute wie damals.
Zeit, dass ihr das Blut an euren Händen und den Schaum vor eurem Mund abwischt und sieht für was Polizei wirklich steht - Ihr seid Besitzer*innen eines Gewaltmonopols und unfähig Kritik anzunehmen. Es gibt nicht mak eine unabhängige Beschwerdestelle! Wie gefährlich das ist muss uns allen klar sein. Wir möchten abschließen mit den Worten von Omar A., selbst Opfer rassistischer Polizeigewalt:
"Wir wurden geschlagen, ich wollte die Polizei rufen, aber die war ja schon da..."
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